Semantische KI-Suche in #RKIFiles, Corona-Protokollen und PEI-Files

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. FAZ-Veröffentlichung zur Beendigung aller Schutzmaßnahmen), Konsentierung deshalb schwierig, das Papier sollte jetzt als Meinungspapier erscheinen, da die jetzigen Entscheidungen weitreichende Folgen haben können - Wichtige, bei Entscheidungen zu bedenkende, Aspekte nennen, Faktenlage soweit möglich fassen,
, Unsicherheiten betonen, kürzen - RKI sollte aber nicht ausschließlich als Infektionsvermeider gesehen werden, Kinder müssen geschützt werden, aber das heißt nicht unbedingt Schließung - Es ist unsicher, ob die Komplexität aus fachlicher Sicht solide dargestellt werden kann - Könnte als Zustimmung zu bspw
. FAZ-Papier gewertet werde, wenn das RKI sich nicht äußert, - Zusammenfassung: Es soll eine Äußerung erfolgen, Unsicherheiten, zu klärende Fragen, wichtige Aspekte und bekannte Fakten sollen formuliert werden, bevor nicht umkehrbare Entscheidungen getroffen werden. Danach kann entschieden werden, wer mit ins Boot geholt werden kann (Fachgesellschaften), dann könnten z.B
. In Anbetracht der leichten Übertragbarkeit von SARS-CoV-2 in der derzeitig vorherrschenden Omikron-Variante bei Geimpften sowie der Impf- und Genesungsquote ist allerdings begleitend zu erforschen, wie gut eine Eindämmung über Testung funktionieren kann
. Schulschließungen Die genaue Wirksamkeit von Schulschließungen auf die Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus ist trotz biologischer Plausibilität und zahlreicher Studien weiterhin offen, auch, weil im schulischen Bereich eine Reihe von Maßnahmen gleichzeitig eingesetzt wurden und damit der Effekt von Einzelmaßnahmen nicht evaluiert werden kann. Die deutlichen wissenschaftlichen Beobachtungen und Studien zu nicht-intendierten Wirkungen sind wiederum nicht von der Hand zu weisen
. Da Kinder durch Schulschließungen besonders betroffen sind, sollte eine Expertenkommission die nicht-intendierten Auswirkungen dieser Maßnahme unter besonderer Berücksichtigung des Kindeswohls genauer evaluieren. Masken und Maskenpflicht Die Kombination von epidemiologischen Erkenntnissen und tierexperimenteller Bestätigung lässt die Schlussfolgerung zu, dass das Tragen von Masken ein wirksames Instrument in der Pandemiebekämpfung sein kann
. - Es soll eine Publikation aus Italien geben nach der es eine besonders hohe Replikation im Rachenraum gibt. Der Inhalt der Publikation ist aber dem Krisenstab noch nicht bekannt.
. - In einer weiteren Publikation (zitiert von Hr. Drosten) wurde die Effektivität von Schulschließungen modeliert, Publikation bezieht sich aber auf Influenza. - Es gibt eine Publikation nach der Kinder und Jugendliche genauso häufig infiziert weden und häufig asymptomatisch sind; enthält aber keine Info wie Häufig Kinder und Jugendliche zu Übertragungen beitragen. - Es ist unklar was die Konsequenz ist wenn die Schulen jetzt für 4 Wochen schließen, ggf
. kommt bei Wiedereröffnung zu einer verstärkten Aktivität (sowohl von Influenza wie auch von COVID-19, 2009 hat man das gesehen) - Auch im ECDC Webinar wurde gesagt, dass es derzeit keine genauen Daten zu Kindern gibt
. Nur wenige Studien haben sich bisher mit der Auswirkung von Schulöffnungen während niedriger Inzidenzen beschäftigt. Sie zeigen: Die Wiedereröffnung von Schulen in Gebieten mit geringer Übertragung und mit geeigneten Minderungsmaßnahmen ging zu Beginn der Pandemie nicht mit einer zunehmenden Übertragung einher171–173 – auch dies ist ein Indiz, aber kein Beweis für den Nutzen von Schulschließungen in der Pandemie. Evidenz zu nicht-intendierten Wirkungen von Schulschließungen Über lange Wochen und Monate hinweg waren Schulen für Kinder und Jugendliche geschlossen
. In einer Modellierung der WHO war dies die Intervention mit der geringsten Wirksamkeit (Ferguson et al. 2020). Weiterhin liegt ein Systematischer Review vor (Viner et al. 2020). Es wurden in diesem Review 16 Studien identifiziert, die auswertbar waren. In der SARS-Epidemie haben die Schulschließungen 56 Vollversion zu keinem positiven Effekt geführt. Die Studien zu Covid-19 gehen von einer geringen, im Modell nachweisbaren Wirkung aus, die einer Verringerung der Letalität von 2-4% entspricht und damit deutlich unter anderen social distancing Maßnahmen liegt
. Da es zu den aktuellen Effekten im Rahmen der CoVid-19Pandemie keine soliden Daten gibt, bewerten die Autoren intensiv die Erkenntnisse aus Influenza-Pandemien. Sie kommen zu dem Schluss, dass die Wirkung von Schulschließungen auf die CoVid-19-Pandemie im Gegensatz zu Influenza-Pandemien eher gering sein dürfte. Interaktionen mit anderen Faktoren (z. B. Zeitpunkt der Schulschließung, Eltern, die von zu Hause aus arbeiten, zusätzliche soziale Vermischung z. B. enge Kontakte zu Risikopersonen im familiären Kontext) müssen berücksichtigt werden
. Auch in einer weiteren Modellanalyse des Imperial College CoVid-19 Response Teams London zu non-pharmazeutischen Interventionen (NPI’s) gehen die Autoren davon aus, dass Schulschließungen nur dann einen Effekt haben, wenn von einer bedeutenden Rolle von Kindern bei der Übertragungsdynamik ausgegangen wird. In der Modellrechnung wird ein sehr geringer Effekt der Schulschließungen auf die Sterblichkeitsrate postuliert (FERGUSON, 2020).
. Eine relevante Rolle von Schulschließungen auf die Ausbreitungsdynamik wird für die aktuelle CoVid-19-Pandemie verneint. Hierin wird ein entscheidender Unterschied zur Rolle bei Influenza-Pandemien gesehen. Je länger Schulschließungen andauern, je größer sind die hierdurch verusachten erheblichen Kollateralschäden zu berücksichtigen (DEUTSCHEN AKADEMIE FÜR KINDER- UND JUGENDMEDIZIN E.V., 2020; MUNRO, FAUST, 2020; SCHOBER et al
., 2020; THE LANCET CHILD ADOLESCENT, 2020) Norwegen: In einer systematischen Literatur-Analyse im Auftrag des Norwegian Institute of Public Health's (NIPH’s) fassen die Autoren die Ergebnisse wie folgt zusammen: Kinder scheinen weniger anfällig für eine symptomatische Infektion mit SARS-CoV-2 zu sein als Erwachsene
. Bei den SARS-1-Ausbrüchen in China, Hongkong und Singapur 2003 zeigten Schulschließungen nur einen begrenzten Nutzen bei der Verlangsamung der Ausbreitung des Virus. Die Autoren weisen auf diverse Kollateralschäden hin (Verlust wesentlicher Arbeitskräfte aufgrund von Anforderungen an die Kinderbetreuung, Einschränkungen beim Lernen, der Geselligkeit und der körperlichen Aktivität der Schüler, erhebliche psychosoziale Risiken für die am stärksten gefährdeten Kinder, einschließlich derer aus einkommensschwachen Familien)
. Die Autoren ließen in ihrem statistischen Modell nur einen indirekten Einfluss der NPIs (mit Ausnahme der Maskenpflicht) auf die Reproduktionszahl zu. Sie bestimmten den direkten Einfluss auf die Reduktion des Abstandsverhaltens (basierend auf “Google Mobility Reports”) und schlossen daraus auf den Einfluss auf Inzidenz und Mortalität. Die Autoren merken außerdem an, dass die zeitgleichen Schulschließungen in fast allen Bundesstaaten keine signifikanten Aussagen zuließen und erklärten, dass ein positiver Effekt nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann.
. Auch Courtemanche et al. [2020] (Health Affairs) konnten keine signifikante Reduktion der Reproduktionszahl durch Schulschließungen in der ersten Pandemiewelle in den USA feststellen. Auch hier stellen die Autoren aber fest, dass eine Reduktion um 5 bis 6 Prozentpunkte nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann. Gandini et al. [2021] (The Lancet Regional Health - Europe) fanden in einer Kohortenstudie während der Schulöffnungen im Italien in der zweiten Pandemiewelle (12. September bis 08
. November 2020) sogar, verglichen mit der jeweils regionalen Gesamtbevölkerung, eine geringere Inzidenz in der Gruppe der Schüler. Basierend auf den wöchentlichen Fallzahlen fast aller knapp 8,000 öffentlichen Schulen wurde gezeigt, dass Schüler bis zur 8. Klasse eine im Mittel 38.9% geringere Inzidenz hatten als die Bevölkerung aus derselben Region. Die Gruppe der Schüler ab der 9
. Als weitere komplementäre Betrachtung untersuchten Wieland [2020] (Safety Science), ob die Wendepunkte im Zeitverlauf der Reproduktionszahl in Deutschland mit Kita- und Schulschließungen (im Zeitraum 16. bis 18. März 2020) erklärbar sind. Zwar lag ein entsprechender Wendepunkt im möglichen Einflussbereich (etwa 3 Tage später) jedoch änderte sich Effektivität nichtpharmazeutischer Interventionen 35 die Reproduktionszahl dort eher von einem bereits fallenden zu einem stabilen Verlauf, sodass kein positiver Effekt nachgewiesen werden konnte
. Es ist anzumerken, dass nur deutschlandweite Daten analysiert wurden, weshalb die Aussage der Studie auf nur einer Zeitreihe der effektiven Reproduktionszahl beruht. Arshed et al. [2020] (Journal of Public Affairs) fanden in einem Ländervergleich mit Fallzahlen von Januar bis Mai 2020, dass Schulschließungen nicht geeignet waren, um die Zeitspanne bis landesweit die effektive Reproduktionszahl den kritischen Wert 1 unterschreitet zu verringern (auch als “flattening the curve” bekannt)
. Die Studie stellt weiterhin auch keine signifikante Effektivität durch das Verbot von Großveranstaltungen fest, sondern schreibt vor allem der Einführung von Lockdowns eine große Bedeutung zu. Hierbei ist zu beachten, dass Lockdowns, vor allem in der ersten Pandemiewelle, Schulschließungen und das Verbot von Großveranstaltungsverbote mit einbegriffen. Auch Krishnamachari et al. [2021] (American Journal of Infection Control) konnten keinen positiven statistischen Einfluss auf die Änderung der kumulativen Inzidenz durch Schulschließungen in den USA feststellen
. [2021] Science of The Total Environment 6 (3) USA Schulschließung reduziert effektive Reproduktionszahl um 13% [Chernozhukov et al., 2021] Journal of Econometrics 276 (97) US da Schulschließungen fast in allen Bundesstaaten synchron auftraten, konnte aufgrund mangelnder Variation keine signifikante Aussage zu deren Effektivität getroffen werden; ein Effekt gleichsam aber auch nicht ausgeschlossen werden Courtemanche et al
. [2020] Health Affairs 697 (31) US signifikante Reduktion der Fallzahlen durch Schulschließungen konnte nicht festgestellt werden, eine mögliche Reduktion um ca. 5 bis 6 Prozentpunkte aber nicht gänzlich ausgeschlossen werden Effektivität nichtpharmazeutischer Interventionen 65 Iwata et al. [2020] International Journal of Infectious Diseases 67 (16) Japan es konnte keine signifikante Verringerung der täglichen Reproduktionszahl nach Schulschließung festgestellt werden Gandini et al
. [2021] The Lancet 49 (16) Regional Health - Europe Italien Kohortenstudie während Schulöffnungen (!) in der 2ten Welle: Schüler bis 8. Klasse im Mittel 38.9% geringere Inzidenz als Referenzgruppe; Schüler ab 9
. Der Nachweis einzelner Infektionen bei Kindern oder Schülern darf nicht automatisch zur erneuten Schließung der gesamten Kita oder Schule führen. Eine detaillierte Analyse der Infektionskette ist Voraussetzung für ein abgewogenes Infektionsmanagement. Die Öffnung der Schulen und Kindereinrichtungen sollte durch strukturierte wissenschaftlichen Surveillance Untersuchungen exemplarisch begleitet werden, die die noch offenen Fragen zum infektiologischen Geschehen und Hygienemanagement weitergehend abklären
. Die Autoren argumentieren, dass dies darauf schließen lässt, dass Schulschließungen die Reproduktionszahl möglicherweise verringern. Als Schwachpunkt dieser Studie ist zu erwähnen, dass weder Effektivität nichtpharmazeutischer Interventionen 33 die Änderung der effektiven Reproduktionszahl noch die Änderung der Inzidenz analysiert wird. Es wird stattdessen lediglich punktuell die Inzidenz einzelner Länder verglichen, die jedoch durch u.a. unterschiedliche Testkapazitäten nur limitiert vergleichbar sind. Diese Limitationen schränken die Aussagekraft der Studie deutlich ein
. Sollte dies der Fall sein, weisen wir im Text gegebenenfalls explizit darauf hin. Wir beginnen zunächst mit Studien, welche einen signifikanten Effekt der Schulschließungen festgestellt haben und stellen dem dann die Studien gegenüber die keine signifikanten Effekte feststellen konnten. Brauner et al. [2021] (Science) untersuchten, wie effektiv 7 verschiedene NPIs die Reproduktionszahl reduzieren konnten. Dabei wurden Inzidenz und Todeszahlen von 41 Ländern verglichen. Schulschließungen wurde eine große Effektivität zugeschrieben, d.h
. Festzuhalten ist, dass Kinder durch Schulschließungen besonders betroffen sind. Physische und psychische Belastungen der Kinder, wie auch ihrer Eltern, sind empirisch gut belegt, die Betroffenheit unterscheidet sich dabei deutlich nach dem sozioökonomischen Status der Familien. Desgleichen gilt für den Lernerfolg. Erste Studien zeigen, dass gerade leistungsschwache Schülerinnen und Schüler von Schulschließungen besonders negativ betroffen sind. Hinweise auf die Wirksamkeit und die unerwünschten Auswirkungen der Schulschließungen sollte eine Expertenkommission genauer evaluieren
. Da es zu den aktuellen Effekten im Rahmen der CoVid-19Pandemie keine soliden Daten gibt, bewerten die Autoren intensiv die Erkenntnisse aus Influenza-Pandemien. Sie kommen zu dem Schluss, dass die Wirkung von Schulschließungen auf die CoVid-19-Pandemie im Gegensatz zu Influenza-Pandemien eher gering sein dürfte. Interaktionen mit anderen Faktoren (z.
. B. Zeitpunkt der Schulschließung, Eltern, die von zu Hause aus arbeiten, zusätzliche soziale Vermischung z. B. enge Kontakte zu Risikopersonen im familiären Kontext) müssen berücksichtigt werden. Die Autoren betonen den dringend 7 Finale Version Stand 19. Mai 2020    benötigten Bedarf an ausagekräftigen Daten und beschreiben diese Ergebnisse als Dilemma für die Politik, weil die Entscheidungen zu Schul- und Kita-Schließungen ohne gesicherte Nachweise einer Wirksamkeit erfolgen
. Auch in einer weiteren Modellanalyse des Imperial College CoVid-19 Response Teams London zu non-pharmazeutischen Interventionen (NPI’s) gehen die Autoren davon aus, dass Schulschließungen nur dann einen Effekt haben, wenn von einer bedeutenden Rolle von Kindern bei der Übertragungsdynamik ausgegangen wird. In der Modellrechnung wird ein sehr geringer Effekt der Schulschließungen auf die Sterblichkeitsrate postuliert (FERGUSON, 2020). Eine relevante Rolle von Schulschließungen auf die Ausbreitungsdynamik wird für die aktuelle CoVid-19-Pandemie verneint
. [2021] Science 564 (190) 41 Länder Schul- und Universitätsschließungen reduzierten effektive Reproduktionszahl um mehr als 35% im Zeitraum Januar bis Mai 2020 Auger et al. [2020] JAMA 373 (79) USA Reduktion der wöchentlichen relativen Änderung der Inzidenz/Mortalität nach Schulschließungen um 62%/58%; Reduktion größer wenn Schulschließung bereits bei geringer Inzidenz stattfand (-72% Reduktion; vgl.
. Schulschließung bei hoher Inzidenz -49%) Haug et al. [2020] Nature Human Behavior 823 (59) weltweit Schließung von Bildungseinrichtungen reduziert effektive Reproduktionszahl um -0.15 bis -0.21 Lessler et al. [2021] Science 146 (44) USA Fokus auf 3. Pandemiewelle; wenn Kinder Vollzeit zur Schule gehen steigt Wahrscheinlichkeit an COVID-19 zu erkranken um 25-50% (Zunahme mit höheren Klassenstufen); weniger ausgeprägt bei Personen mit Kindern in teilzeitigem Schulbesuch (ca
. 10% erhöhtes Risiko); Schulschließungen ohne Effekt, wenn mehr als 4 andere Maßnahmen bereits in Schule eingesetzt werden Vlachos et al. [2021] PNAS 87 (33) Schweden vergleich Präsenzvs. OnlineUnterricht; bei Präsenzunterricht (ohne weitere Schutzmaßnahmen) ist Wahrscheinlichkeit für Eltern/Lehrer an COVID-19 zu Erkranken um 17% / 100% erhöht Effektivität nichtpharmazeutischer Interventionen Jüni et al. [2020] CMAJ 64 215 (27) 144 geopoli- effektive Reproduktionszahl durch tische Schulschließungen im Mittel um 37% Regionen reduziert Banholzer et al
. Eine detaillierte Sensitivitätsanalyse ergab weiterhin im schlechtesten Fall eine Reduktion der Reproduktionszahl um ca. 10%. Piovani et al. [2021] (Journal of Infection) untersuchten Daten aus 37 OECD-Ländern im Zeitraum vom 01. Januar bis 30. Juni 2020 (1. Pandemiewelle) und stellten fest, dass allein schon eine eintägige Verzögerung von Schulschließungen die kumulative Todeszahl um 4.4% erhöhen kann, allerdings konnte nicht vollends ausgeschlossen wurden, dass diese Größe auch durch andere NPIs (außer Massenveranstaltungen) beeinflusst ist
. Lehrkräfte kritisierten in der Befragung außerdem das Desinteresse einiger Eltern, ihr Kind beim Lernen zu unterstützen und in die Pflicht zu nehmen204. Bewertung der Reformbedürftigkeit und Handlungsempfehlungen Der genaue Effekt von Schulschließungen auf die Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus ist trotz biologischer Plausibilität und zahlreicher Studien weiterhin offen, auch, weil im schulischen Bereich verschiedene NPI eingesetzt wurden und damit die Effekte der Einzelmaßnahmen nicht evaluiert werden können
. (Stand März 2020). Zur Frage der Effektivität von Schul- und Kita-Schließungen betonen die Autoren die fehlende Datenlage zu Coronavirus-Epidemien und erklären, dass sich die Erfahrungen und Auswertungen nahezu ausschließlich auf Influenza-Epidemien beziehen, bei denen die Rolle von Kindern als bedeutsamer für die Ausbreitung der Epidemie anzusehen ist und nicht ohne Weiteres übertragen werden können: „We have not found any research reports that have calculated the effects of school/kindergarten closures during the COVID-19 epidemic