. Fazit: DIM-Daten sind unter der Maßgabe der Vollständigkeit zur Detektion von neuen Risikosignalen von COVID-19-Impfstoffen wichtig. Sofern das Digitale Impfquotenmonitoring auf andere Impfstoffe ausgedehnt werden sollte, wäre dies aus Sicht der Pharmakovigilanz zu begrüßen. Verknüpfung der Daten des Digitalen Impfquoten-Monitorings mit Abrechnungsdaten zum Zwecke der Nutzung durch PEI für die Pharmakovigilanz: Untersuchung der Kausalität, Häufigkeit und Schwere von potentiellen Impfstoffrisiken Spontanberichte von Verdachtsfällen von Nebenwirkungen sind zur Signaldetektion geeignet
. Eine entsprechende Meldeverpflichtung besteht im Infektionsschutzgesetz. Spontanberichte sind in der Regel allerdings nicht geeignet, Häufigkeit, Schwere und Kausalität von potentiellen Impfrisiken zu untersuchen.
. Dazu sind zumeist nicht-interventionelle Studien notwendig. In der Vergangenheit hat das PEI einzelne Studien auf der Basis von Primärdaten durchgeführt. Diese Studien haben den Vorteil vergleichsweise hoher Evidenz, sind aber zeit- und personalaufwendig und vor allem langwierig, weshalb international von Zulassungsbehörden Sekundärdatenanalysen wie zum Beispiel die Analyse von Versichertendaten bevorzugt werden, weil sie rascher Ergebnisse liefern, leichter und schneller durchzuführen sind und gleichzeitig mehrere Themen parallel untersucht werden können
. Eine entsprechende Rechtsgrundlage zur Auswertung von KV-Daten (Sekundärdaten) durch das PEI hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) seit 2020 im §13 Abs. 5 IfSG geschaffen, allerdings benötigt das PEI zusätzlich zum RKI je nach Fragestellung weitere Angaben zu Diagnosen, um suffiziente Auswertungen zur Sicherheit von Impfstoffen durchführen zu können. Mit Blick auf COVID-19-Impfstoffe wären z.B. Auswertungen zum Thromboserisiko von Interesse. Im Rahmen der COVID-19-Impfungen werden Pseudynome für geimpfte Personen nach den Vorgaben des RKI gebildet
.B. Auswertungen zum Thromboserisiko von Interesse. Im Rahmen der COVID-19-Impfungen werden Pseudynome für geimpfte Personen nach den Vorgaben des RKI gebildet. Um die Daten der KVen für die Untersuchung der Sicherheit der Impfstoffe nutzen zu können, muss das PEI das individuelle Pseudonym eines Impflings mit den nach IfSG zu übermittelnden KV-Daten verknüpfen können, was derzeit nicht möglich ist, da das PEI nicht über die DIM-Daten verfügt
. DEMIS verbindet bereits jetzt Labore mit Gesundheitsamtern und dem RKI.Auch Arztpraxen und Krankenhauser werden angeschlossen, so <lasses technisch unproblematisch erscheint, perspektivisch auch betriebsarztliche Strukturen an DEMISanzuschlielsen. Zeitlich halt <lasRKIes fiir moglich, zeitnah mit vorbereitenden Arbeiten zu beginnen, so <lasseine Ausschaltung des DIM und der Abschluss der Integration von DIM in DEMISim Jahr 2022 denkbar ware. IDariiber hinaus ware es laut RKIdenkbar, auch DEAin DEMISzu iiberfiihren, um den OGD anzubinden und Informationen auszutauschen
. IDariiber hinaus ware es laut RKIdenkbar, auch DEAin DEMISzu iiberfiihren, um den OGD anzubinden und Informationen auszutauschen. Hier sind noch einmal Anwendungsfalle zu priifen, da Oaten zweckgebunden verwendet werden sollten. nmdsatzlich ist es wichti , <lassdie Pseudonymbildung in alien Datensilos, die miteinander verbunden werden sollen, gleich verlauft, damit eine Verkniipfung der personenbezogenen Oaten stattfinden kann.
. 4.2 Perspektive des Paul-Ehrlich-lnstituts (PEI) Um die Haufigkeit, Schwere und Kausalitat von potentiellen Impfrisiken zu untersuchen, hat das PEI in der Vergangenheit zeit- und personalaufwendige Studien auf Basis von Primardaten durchgefiihrt. Schnellere Ergebnisse liefern Sekundardatenanalysen (z.B. KV-Oaten, Krankenkassendaten). Das PEI hat fiir Hochrechnungen zur Signaldetektion Oaten des Dienstleisters IQVIAgenutzt. IQVIAliefert fiir eine reprasentative Anzahl niedergelassener Kommentar(LF-B5]:s.o. - 8Arztpraxen Informationen zu beispielsweise Impfungen, Alter, Geschlecht
. Mit diesen Daten ist jedoch keine Verknüpfung mit KV-Daten möglich. Aus Sicht des PEI ist für eine valide Beurteilung der Sicherheit pandemischer Impfstoffe die Analyse von Sekundärdaten (z.B. KV-Daten) und Verknüpfung mit DIM-Daten sinnvoll. DIM-Daten sind unter der Maßgabe der Vollständigkeit zur Detektion von neuen Risikosignalen von COVID-19Impfstoffen wichtig
.B. KV-Daten) und Verknüpfung mit DIM-Daten sinnvoll. DIM-Daten sind unter der Maßgabe der Vollständigkeit zur Detektion von neuen Risikosignalen von COVID-19Impfstoffen wichtig. Auch eine Ausdehnung von DIM auf andere Impfstoffe scheint für das PEI sinnvoll. Das PEI wünscht sich daher langfristig, die beim RKI im Rahmen der Impfsurveillance erfassten Daten ebenfalls nutzen zu können. Sollte DIM in DEMIS integriert werden, hat das PEI keine spezifischen Designforderungen an ein integratives Datenmeldesystem. 4
.ch Vergleich unterschi.edlicher unterschiedlicher Impfstrategi.en. Impfstrategien. Hierbei. Hierbei i.st ist 19-Impfung in besonders nennen. die Stttdie Studie ,,Ri.sikoevaluation „Risikoevaluation COVID-19-Impfstoffen" COVID-19-Impfstoffen" (RiCo) (RiCo) des des PEI PEI zu zu ne1men. besonders die h1 In di.eser dieser 11icht-interventionellen nicht-interventionellen Studie Studie sollen sollen Diagnosedaten Diagnosedaten aus aus den den Krankenkassen Krankenkassen vodi
.eser dieser 11icht-interventionellen nicht-interventionellen Studie Studie sollen sollen Diagnosedaten Diagnosedaten aus aus den den Krankenkassen Krankenkassen vodi.egenden Abrechnungsdaten ausgewertet ausgewertet tmd und beim beim PEI PEI mit mit den den Impfdaten Impfdaten des des vorliegenden Abreclmungsdaten Digitalen Digitalen Impfquotenmo1utorings Impfquotenmonitorings (DIM) verkniipft verknüpft werden, werden, um um so die die Sicherheit Sicherheit der einzeh1en as PEI ·eiche einzelnen COVID-19-Impfstoffe COVID-19-Impfstoffe langfristig langfristig zu zu bewerten.
. bewerten. Das PEI hat hat umfan umfangreiche Vorarbeiten Pilotstudie abgeschlossen, mit mit denen denen mm nun eine eine Auswertw1g Auswertung von von Oaten Daten in einer Pilotstudie Vorarbeiten abgeschlossen, i s t .~-------------------------------~ gep lant ist
. geplant Kommentar [PDH-IC82): [PDH-ICB2]: 616 bitte bitte vor vor dem dem Hintergrund Hintergrund der der erbetenen erbetenen Mittelverschiebtmg Mittelverschiebung auf auf Aktualisierungsbedarf Aktualisierungsbedarf priifen prüfen Siehe E-Mail vom E-Mail von Henn Herm AL A L 11vom 2811 Kommentar Kommentar [PDH-IC83): bitte [PDH-ICB3]: PEI bitte priifen prüfen ~ i"~ Bundesinstitut Bundesinstitut fur für lmpfstoffe Impfstoffe und und biomedizinische biomedizinische Arzneimittel Arzneimittel Federal Federal Institute Institute for for Vaccines Vaccines and and Biomedicines Biomedicines
fur für lmpfstoffe Impfstoffe und und biomedizinische biomedizinische Arzneimittel Arzneimittel Federal Federal Institute Institute for for Vaccines Vaccines and and Biomedicines Biomedicines Paul-Ehrlich-Institut Paul-Ehrlich-lnstitut Paul-Ehrtich-lnstitut Paul-Ehrlich-Institut Postfach Postfach 63207 63207 Langen Langen Der Der Prasident Präsident An das An das Bundesministerium fi
. Aus Sicht des PEI ergänzen sich die Smartphone-App-Befragung und die Sekundärdatenanalyse. Sie sind essenzielle Studien zur kontinuierlichen Bewertung von Risiko/Nutzen und stellen, wie von der EU-Kommission empfohlen, einen Mechanismus zur Seite 3 Bundesinstitutfur lmpfstoffe und biomedizinischeArzneimittel FederalInstitute for Vaccinesand Biomedicines ~ Paul-Ehrlich-lnstitut ~~ Erkennung und zur statistischen Überprüfung von Ereignissen im Zusammenhang mit der Impfstoffsicherheit dar (EU Kommissionsbericht Übersetzung S. 11)
. 11). Zusammenfassend ist zu erwarten, dass mit der App-Befragung das PEI schneller Daten zur Sicherheit der COVID-19-Impfstoffe erhält, was insbesondere zu Beginn der Impfkampagne wichtig sein könnte und dazu beitragen kann, falschen und irreführenden Hypothesen über vermeintliche Risiken in der Öffentlichkeit entgegenzuwirken.
. Mit der Sekundärdatenanalyse erhält das PEI umfassendere Daten zur Sicherheit der COVID-19Impfstoffe. Aus Sicht des PEI würden beide Studien gemeinsam die Anforderungen der EUKommission an eine evidenzbasierte Überwachung der Sicherheit der COVID-19Impfstoffe nach der Zulassung erfüllen. Zur 2. Frage des BMG: „Unabhängig von der Erhebung der Daten für die COVID-19 Impfstoffe bitte ich um Mitteilung, welche Daten das PEI im Rahmen des PharmakovigilanzMonitorings aller auf dem deutschen Markt befindlichen Impfstoffe benötigt, wo diese ggf
. bereits verfügbar sind und über welche Wege diese erforderlichen Datensätze dem PEI zur Verfügung gestellt werden könnten.“ Für die Post-Marketing-Surveillance aller Impfstoffe ist neben den bereits bestehenden gesetzlichen Meldeverpflichtungen von Verdachtsfällen von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen (passive Surveillance) eine aktive Surveillance essenziell. Im Rahmen der passiven Surveillance können neue Risikosignale detektiert werden. Ob diese Signale tatsächlich mit einem Impfstoff assoziiert sind, ist aber in weiteren Studien zu untersuchen
. Im Rahmen der passiven Surveillance können neue Risikosignale detektiert werden. Ob diese Signale tatsächlich mit einem Impfstoff assoziiert sind, ist aber in weiteren Studien zu untersuchen. Wie bereits oben erwähnt bieten sich hier Studien auf der Basis von elektronischen Gesundheitsdaten der KVen bzw. der Krankenkassen an, da Ergebnisse vergleichsweise rasch verfügbar und repräsentativ sind
. In In dieser Krankenkassen nicht-interventionellen Studie Studie sollen sollen Diagnosedaten aus den Krankenkassen dieser nicht-interventionellen vorliegenden en Digitalen Abrechnungsdaten ausgewertet ausgewertet und und beim beim PEI PEl mit mit den den Impfdaten Impfdaten des des Digital vorliegenden Abrechnungsdaten Impfquotenmonitorings Impfquotenmonitorings (DIM} (DIM) verknupft verknüpft werden, werden, um um so so die die Sicherheit Sicherheit der der einzelnen einzelnen COVID-19COVD I - 19Impfstoffe reiche Vorarbeiten eschlossen
, werden, um um so so die die Sicherheit Sicherheit der der einzelnen einzelnen COVID-19COVD I - 19Impfstoffe reiche Vorarbeiten eschlossen,
, mit Impfstoffe langfristig langfristig zu zu bewerten bewerten Daass PEI PEI hat hat umfan umfangreiche Vorarbeiten ab abgeschlossen, mit den en nun denen nun eine eine Auswertung Auswertung von von Oaten Daten nini einer einer Pilotstudie Pilotstudie geplant geplant ~s list'-'----------~ Kommentar Kommentar [PDH-ICB4]: [PDH-ICB4]: 616: 616: bitte or dem dem Hintergrund Hintergrund der der bitte vvor erbetenen Mittelverschiebung auf Aktualisierungsbedarf priifen
. Siehe E-Mail von Herrn AL 1 vom 28.11. erbetenen Mittelverschiebung auf ettar aP E l w Kumensar KB:sD Kommentar[KBS]:Das PEI wartet auf die Zusage der Mittelverschiebung der noch noch Mittelverschiebung der verbleibenden das .1.1 in das Gelder in RICO Gelder verbleibenden RICO 2023 Halbjahr 2023 primentar IPH-CB: Elbeti Kommentar[PDH-ICB6]:PEI bitte pnifen
.pei.de Bundesinstitutfur lmpfstoffe und biomedizinischeArzneimittel FederalInstitute for Vaccinesand Biomedicines ~ Paul-Ehrlich-lnstitut ~ ".-¼ spezifische Extrapolation der Impfquoten bei niedergelassenen Ärzten. Gemeinsam mit den aggregierten DIM-Daten, die das PEI beim RKI abfragt, hofft das PEI, dass in Zukunft eine verbesserte Detektion von Risikosignalen der COVID-19-Impfstoffe wieder möglich sein wird. Fazit: DIM-Daten sind unter der Maßgabe der Vollständigkeit zur Detektion von neuen Risikosignalen von COVID-19-Impfstoffen wichtig
. Fazit: DIM-Daten sind unter der Maßgabe der Vollständigkeit zur Detektion von neuen Risikosignalen von COVID-19-Impfstoffen wichtig. Sofern das Digitale Impfquotenmonitoring auf andere Impfstoffe ausgedehnt werden sollte, wäre dies aus Sicht der Pharmakovigilanz zu begrüßen. Verknüpfung der Daten des Digitalen Impfquoten-Monitorings mit Abrechnungsdaten zum Zwecke der Nutzung durch PEI für die Pharmakovigilanz: Untersuchung der Kausalität, Häufigkeit und Schwere von potentiellen Impfstoffrisiken Spontanberichte von Verdachtsfällen von Nebenwirkungen sind zur Signaldetektion geeignet
. Eine entsprechende Meldeverpflichtung besteht im Infektionsschutzgesetz. Spontanberichte sind in der Regel allerdings nicht geeignet, Häufigkeit, Schwere und Kausalität von potentiellen Impfrisiken zu untersuchen. Dazu sind zumeist nicht-interventionelle Studien notwendig. In der Vergangenheit hat das PEI einzelne Studien auf der Basis von Primärdaten durchgeführt
. Diese Studien haben den Vorteil vergleichsweise hoher Evidenz, sind aber zeit- und personalaufwendig und vor allem langwierig, weshalb international von Zulassungsbehörden Sekundärdatenanalysen wie zum Beispiel die Analyse von Versichertendaten bevorzugt werden, weil sie rascher Ergebnisse liefern, leichter und schneller durchzuführen sind und gleichzeitig mehrere Themen parallel untersucht werden können
. Eine entsprechende Rechtsgrundlage zur Auswertung von KV-Daten (Sekundärdaten) durch das PEI hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) seit 2020 im §13 Abs. 5 IfSG geschaffen, allerdings benötigt das PEI zusätzlich zum RKI je nach Fragestellung weitere Angaben zu Diagnosen, um suffiziente Auswertungen zur Sicherheit von Impfstoffen durchführen zu können. Mit Blick auf COVID-19-Impfstoffe wären z.B. Auswertungen zum Thromboserisiko von Interesse. Im Rahmen der COVID-19-Impfungen werden Pseudynome für geimpfte Personen nach den Vorgaben des RKI gebildet
. Als alternativen Weg hat das PEI Oaten von IQVIA erworben. Bei einer reprasentativen Anzahl von niedergelassenen Arzten werden alters- und geschlechtsspezifische lmpfdaten tor die zugelassenen COVID-19 lmpfstoffe ermittelt. Die Oaten werden dem PEI ab August 2021 zur VerfOgung gestellt
. Die Oaten werden dem PEI ab August 2021 zur VerfOgung gestellt. Die Oaten ermoglichen eine alters- und geschlechts- DasPaul-Ehrlich-lnstitutist ein Bundesinstitutim Geschaftsbereich des Bundesministeriums fiir Gesundheit/ThePaul-Ehrlich-lnstitutis an Agency of the GermanFederalMinistryof Health Paul-Ehrlich-Stra13e 51-59 63225 Langen Deutschland/ Germany Telefon/ Phone+49 (0) 6103 77 O Fax+49 (0) 6103 77 1234 >> www.
.pei.de Bundesinstitutfur lmpfstoffe und biomedizinischeArzneimittel FederalInstitute for Vaccinesand Biomedicines ~ Paul-Ehrlich-lnstitut ~ ".-¼ spezifische Extrapolation der Impfquoten bei niedergelassenen Ärzten. Gemeinsam mit den aggregierten DIM-Daten, die das PEI beim RKI abfragt, hofft das PEI, dass in Zukunft eine verbesserte Detektion von Risikosignalen der COVID-19-Impfstoffe wieder möglich sein wird. Fazit: DIM-Daten sind unter der Maßgabe der Vollständigkeit zur Detektion von neuen Risikosignalen von COVID-19-Impfstoffen wichtig
. Sofern das Digitale Impfquotenmonitoring auf andere Impfstoffe ausgedehnt werden sollte, wäre dies aus Sicht der Pharmakovigilanz zu begrüßen. Verknüpfung der Daten des Digitalen Impfquoten-Monitorings mit Abrechnungsdaten zum Zwecke der Nutzung durch PEI für die Pharmakovigilanz: Untersuchung der Kausalität, Häufigkeit und Schwere von potentiellen Impfstoffrisiken Spontanberichte von Verdachtsfällen von Nebenwirkungen sind zur Signaldetektion geeignet
. Eine entsprechende Meldeverpflichtung besteht im Infektionsschutzgesetz. Spontanberichte sind in der Regel allerdings nicht geeignet, Häufigkeit, Schwere und Kausalität von potentiellen Impfrisiken zu untersuchen. Dazu sind zumeist nicht-interventionelle Studien notwendig. In der Vergangenheit hat das PEI einzelne Studien auf der Basis von Primärdaten durchgeführt
. Ganz generell werten das Paul-Ehrlich-Institut und die EU-Arzneimittelbehörden sowie der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (Pharmacovigilance Risk Assessment Committee, PRAC) bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA (European Medicines Agency) unter Teilnahme des Paul-Ehrlich-Instituts kontinuierlich die wissenschaftliche Evidenz zur Sicherheit der einzelnen COVID-19-Impfstoffe aus, darunter internationale Verdachtsmeldungen von Nebenwirkungen, Daten aus klinischen Prüfungen
, darunter internationale Verdachtsmeldungen von Nebenwirkungen, Daten aus klinischen Prüfungen, DasPaul-Ehrlich-lnstitut ist ein Bundesinstitutim Geschaftsbereich des Bundesministeriums fur Gesundheit/ The Paul-Ehrlich-lnstitut is an Agency of the GermanFederalMinistry of Health Paul-Ehrlich-Stral3e51-59 63225 Langen Deutschland/ Germany Telefon/ Phone+49 (0) 6103 77 o Fax+49 (0) 6103 77 1234 >> www
.pei.de 34 Bundesinstitutfur lmpfstoffe und biomedizinischeArzneimittel FederalInstitute for Vaccinesand Biomedicines Pau1-Ehrl ich-1 nstitut experimentellen Untersuchungen und Publikationen (darunter auch Daten aus dem direkten Austausch mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vor der Veröffentlichung von Studiendaten). Die COVID-19-Impfstoffe wurden seit ihrer Zulassung weltweit milliardenfach eingesetzt
. Sehr unterschiedliche Melde- und Erfassungssysteme von Verdachtsfällen von Nebenwirkungen inklusive des deutschen Pharmakovigilanzsystems haben keine Hinweise auf eine erhöhte Sterblichkeit bzw. ungewöhnliche Daten zu Sterbefällen nach COVID-19-Impfung ergeben. Die zu übermittelnden Daten der KVen können ein zusätzlicher Beitrag für die Pharmakovigilanz der COVID-19-Impfstoffe sein. Bedeutsamer sind allerdings die Daten, die beispielsweise im Rahmen der geplanten Krankenkassenstudie erhoben werden können
. Bedeutsamer sind allerdings die Daten, die beispielsweise im Rahmen der geplanten Krankenkassenstudie erhoben werden können. Stark gekürzte Fassung für die Beantwortung von Anfragen aus der Öffentlichkeit Gefragt wird auch nach den Daten der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen), die nach § 13 Abs. 5 Infektionsschutzgesetz an das Paul-Ehrlich-Institut übermittelt werden sollen. Diese Daten können eine zusätzliche Informationsquelle in der Überwachung der Sicherheit der COVID-19-Impfstoffe sein
. Dazu ist ist es es notwendig, notwendig, nicht nicht nur nur unspezifische unspezifische DiagnoseschlOssel Diagnoseschlüssel zu zu analysieren, analysieren, ten. Dazu sondern genau zu untersuchen, welche Erkrankungen und Symptome den Kodierungen sondern genau zu untersuchen, welche Erkrankungen und Symptome den Kodierungen zugrunde liegen. liegen. Aufgrund im Aufgrund der der m i lnfektionsschutzgesetz Infektionsschutzgesetz getroffenen getroffenen gesetzlichen gesetzlichen Regelungen Regelungen ist ist das das PEI PEI auf die Unterstotzung des Robert Koch-lnstituts (RKI) angewiesen
. Daher ist das PEI seit auf die Unterstützung des Robert Koch-Instituts (RKI) angewiesen. Daher ist das PEl seit langerer im längerer Zeit Zeit mit mit dem dem RKI RKI m i Kontakt. Kontakt. Nach Nach Kenntnis Kenntnis des des PEI PEI hat hat das das RKI RKI ohne ohne BeteiliBeteiligung des PEI eine App (KVIS-App) zur Obermittlung der fi.ir die Erhebungen des RKI ergung des PEI eine App (KVIS-App) zur Übermittlung der für die Erhebungen des RKI erforderlichen durch die einzelnen KV'en entwickelt. forderlichen Oaten Daten durch die einzelnen KV'en entwickelt
. Das Das RKI RKI hat hat freundlicherweise freundlicherweise zugesagt, zugesagt, die die Version Version der der KVIS-App KVIS-App dem dem PEI PEl zur zur VerfOVerfügung stellen, die die lmpfpseudonyme der Bundesdruckerei enthalt, wenn die App gung stellen, die die Impfpseudonyme der Bundesdruckerei enthält, wenn die App den den Reifegrad App-Version für den den Wirkbetrieb Wirkbetrieb haben haben wird. wird. Nach Nach Kenntnis Kenntnis des des PEI PEI wird wird die die App-Version Reifegrad fi
. Hierbei unterschiedlicher Impfstrategien. Vergleich unterschiedlicher zum Vergleich und zum Deutschland und in Deutschland Impfung in besonders besonders die die Studie Studie ,.Risikoevaluation „Risikoevaluation COVID-19-Impfstoffen" COVID-19-Impfstoffen" (RiCo) (RiCo) des des PEI PEI zu zu nennen. nennen
. In In dieser Krankenkassen nicht-interventionellen Studie Studie sollen sollen Diagnosedaten aus den Krankenkassen dieser nicht-interventionellen vorliegenden en Digitalen Abrechnungsdaten ausgewertet ausgewertet und und beim beim PEI PEl mit mit den den Impfdaten Impfdaten des des Digital vorliegenden Abrechnungsdaten Impfquotenmonitorings Impfquotenmonitorings (DIM} (DIM) verknupft verknüpft werden,
, werden, um um so so die die Sicherheit Sicherheit der der einzelnen einzelnen COVID-19COVD I - 19Impfstoffe reiche Vorarbeiten eschlossen, mit Impfstoffe langfristig langfristig zu zu bewerten bewerten Daass PEI PEI hat hat umfan umfangreiche Vorarbeiten ab abgeschlossen
, mit den en nun denen nun eine eine Auswertung Auswertung von von Oaten Daten nini einer einer Pilotstudie Pilotstudie geplant geplant ~s list'-'----------~ Kommentar Kommentar [PDH-ICB4]: [PDH-ICB4]: 616: 616: bitte or dem dem Hintergrund Hintergrund der der bitte vvor erbetenen Mittelverschiebung auf Aktualisierungsbedarf priifen
. Siehe E-Mail von Herrn AL 1 vom 28.11. erbetenen Mittelverschiebung auf ettar aP E l w Kumensar KB:sD Kommentar[KBS]:Das PEI wartet auf die Zusage der Mittelverschiebung der noch noch Mittelverschiebung der verbleibenden das .1.1 in das Gelder in RICO Gelder verbleibenden RICO 2023 Halbjahr 2023 primentar IPH-CB: Elbeti Kommentar[PDH-ICB6]:PEI bitte pnifen
. Auch dazu muss eine Verlinkung des Pseudonyms mit Krankenhausdiagnosen der gesetzliche Krankenversicherten erfolgen, um Geimpfte van Ungeimpften unterscheiden zu konnen. Das Bundesministerium fur Gesundheit hat zwar ein diesbezOgliches Forschungsprojekt des PEI genehmigt, allerdings haben die Krankenkassen Bedenken geauBert, dass das vom RKI konzipierte Pseudonym nicht eindeutig ist und zu falschen Studienergebnissen fuhren konnte. Um die Eignung des Pseudonyms fur Sekundardatenanalysen zu zeigen, benotigt das PEI daher aktuell Unterstutzung des RKI
. Um die Eignung des Pseudonyms fur Sekundardatenanalysen zu zeigen, benotigt das PEI daher aktuell Unterstutzung des RKI. Es ware daher sinnvoll, wenn das RKI die entsprechenden Pseudonyme Ober die gesicherten Netze des Bundes (ITZ Bund) dem PEI Obermitteln konnte und der Bundesdruckerei die Genehmigung zur Zusammenarbeit mit dem PEI erteilen wOrde. Sofern das RKI aus nachvollziehbaren Grunden die bestehenden Erhebungsinstrumente van lmpfdaten zu COVID-19-lmpfungen z.
.B. fur COVID-19-Auffrischungsimpfungen oder die lmpfung van Kindern und Jugendlichen aufrechterhalten bzw. darOber hinaus auch fur andere lmpfungen implementieren mochte, ist es fur die Untersuchung der lmpfstoffsicherheit durch das PEI wichtig, dass dem PEI ein Zugang zu vollstandigen (und nicht nur aggregierten) DIM-Oaten sowie dem Datenportal der KV ermoglicht wird, um Sekundardaten auswerten zu konnen. Alternativ konnten weiterhin vom PEI zeitaufwendige einzelne Studien durchgefuhrt werden, deren Ergebnisse in den Augen der Offentlichkeit vermutlich zu spat verfugbar sein durften
. Fazit: Um die Sicherheit pandemischer lmpfstoffe suffizient beurteilen zu konnen, benotigt das PEI das Pseudonym geimpfter Personen. Dies ermoglicht eine Auswertung van KVOaten sowie die Sekundardatenanalyse van Krankenkassendaten fur die Zwecke der Pharmakovigilanz, sofern gezeigt werden kann, dass das Pseudonym zur Auswertung dieser Datenquellen geeignet ist
. 1st dies nicht der Fall, ist eine umfassende Beurteilung der Sicherheit der COVID-19-lmpfstoffe auf der Basis deutschen Oaten nicht moglich. Gezeichnet am 29.07.2021 Seite 3/3
. werden. Auch Auch kann kann nicht nicht sicher sicher zwischen zwischen schwerwiegenden schwerwiegenden und und kurzfristigen, kurzfristigen, vorObergehenden vorübergehenden unerwOnschten unerwünschten Reaktionen Reaktionen unterschieden detaillierte unterschieden werden. werden. Aus Aus diesem diesem Grund Grund favorisiert favorisiert das das PEI PEI eine eine detaillierte Auswertung von Patientendaten, Patientendaten, um um die die Sicherheit Sicherheit der der COVID-19-lmpfstoffe COVID-19-Impfstoffe kontinuierlich kontinuierlich Auswertung von weiter laufen. zu untersuchen. untersuchen
. zu untersuchen. untersuchen.
. Entsprechende Entsprechende umfangreiche Vorarbeiten laufen. weiter zu sB u Pse hscith-ms üfr se inheit/ese Bautmi chi hate csih Agency of the German Federal Ministry of Health DasPaul-Ehrlich-lnstitutist ein Bundesinstitutim Geschaftsbereich des Bundesministcriums fiir Gesundheit/ThePaul-Ehrlich-lnstitulis an Agency of the GermanFederalMinistryof Health Paul-Ehrlich-Stral3e Paul-Ehrlich-Straße 51-59 51-59 63225 Langen Deutschland/ Germany e25 hand/l Gm erany Telefon Telefon / Phone Phone +49 +49 (0) (0) 6103 6103 77 770O +49 (0) (0) 6103 6103 77 77 1234 1234 Fax +49 Fax >> >> www.pei
.de www.pei.de Bundesinstitutfur lmpfstoffe und biomedizinischeArzneimittel FederalInstitute for Vaccinesand Biomedicines ~ Paul-Ehrlich-lnstitut ~ ".-¼ Das PEI begrüßt die durch das Infektionsschutzgesetz (IfSG) eröffnete Option, pseudonymisierte Daten der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) anzufragen und für die Auswertung nutzen zu können. Perspektivisch werden diese Daten dazu beitragen können, die Datenbasis für die Pharmakovigilanz zu verbreitern
. Perspektivisch werden diese Daten dazu beitragen können, die Datenbasis für die Pharmakovigilanz zu verbreitern. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass schwerwiegende Nebenwirkungen zumeist stationär abgeklärt werden, was möglicherweise die Analyse der KV-Daten in Hinblick auf einzelne Erkrankungen limitiert. Daher favorisiert das PEI eine Analyse von Sekundärdaten der gesetzlichen Krankenkassen. Gezeichnet am 01.04.2022 Prof. Dr. Stefan Vieths Vizepräsident Seite 2/2
. Derzeit geht das PEl somit von einer separaten Anwendung bei allen Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) mit separaten Prozessschritten aus. Unser oberstes Ziel ist es da- bei, dass auf Ihrer Seite so wenig wie möglich zusätzlicher Aufwand entsteht. Nach der- zeitigem Stand wären die wesentlichen Prozessschritte zur Übermittlung der Daten nach § 13 Abs
. Nach der- zeitigem Stand wären die wesentlichen Prozessschritte zur Übermittlung der Daten nach § 13 Abs. 5 IfSG an das PEI: - Testung und Ausrollen der spezialisierten PEI-Anwendung auf der Basis der KVIS- - App bei den KVen Aufbereitung der Daten auf KV-Seite Paul-Ehrlich-Straße 51-59 of the German Federal Ministry of Health 63225 Langen Deutschland / Germany Telefon / Phone +49 (0) 6103 77 0 Fax +49 (0) 6103 77 1234 >> www.
.pei.de Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel Federal Institute for Vaccines and Biomedicines Paul-Ehrlich-Institut - getrennte DIM-Pseudonymisierung mit der Bundesdruckerei (neues Verfahren) - separate Datenanlieferung an das PEI m I PEI arbeiten wri mit Hochdruck an der Implementierung der Verpflichtungen m i § 13 Abs. 5 IfSG. Wri gehen derzeit davon aus, dass eine erste Datenanlieferung nicht vor Q22023 stattfinden kann und wir würden alle KVen allerdings zuvor über den letzten Stand informieren
. eraaus such asPen, schengen von enie Daetnan ete ei enigi io Sail w nungsquartal Q1-2020. Wir hoffen, Ihnen hiermit vorerst ausreichend Informationen zur Verfügung gestellt zu haben. Bitte kommen Sie bei weiteren Fragen gerne auf uns zu. Wir würden uns freuen, i ersten Quartal des neuen Jahres auf Sie zurückkommen könnten, um die wenn wir m Anwendung bei Ihnen zu testen. Mit freundlichen Grüßen Prof. D.r K
. Wir würden uns freuen, i ersten Quartal des neuen Jahres auf Sie zurückkommen könnten, um die wenn wir m Anwendung bei Ihnen zu testen. Mit freundlichen Grüßen Prof. D.r K . Cichutek Seite 2/2
. Angaben zu Vorerkrankungen und Begleitmedikation sind in der App-Befragung freiwillig und können somit im Gegensatz zu den KV/GKV-Daten unvollständig sein. Diese Angaben können für eine detaillierte Bewertung eines potenziellen Risikos eines COVID-19-Impfstoffes jedoch zusätzlich wichtig sein. Die App-Befragung zur Sicherheit der COVID-19-Impfstoffe erfolgt engmaschig bis zu 28 Tagen nach der letzten Impfung, da es zu erwarten ist, dass die Compliance mit zunehmendem Abstand mit der Impfung abnimmt. Die Sekundärdatenanalyse erfolgt über einen Zeitraum von zwei Jahren
. Die Sekundärdatenanalyse erfolgt über einen Zeitraum von zwei Jahren.
. Aus Sicht des PEI ergänzen sich die Smartphone-App-Befragung und die Sekundärdatenanalyse. Sie sind essenzielle Studien zur kontinuierlichen Bewertung von Risiko/Nutzen und stellen, wie von der EU-Kommission empfohlen, einen Mechanismus zur Seite 3 Bundesinstitutfur lmpfstoffe und biomedizinischeArzneimittel FederalInstitute for Vaccinesand Biomedicines ~ Paul-Ehrlich-lnstitut ~~ Erkennung und zur statistischen Überprüfung von Ereignissen im Zusammenhang mit der Impfstoffsicherheit dar (EU Kommissionsbericht Übersetzung S. 11)
. Zusammenfassend ist zu erwarten, dass mit der App-Befragung das PEI schneller Daten zur Sicherheit der COVID-19-Impfstoffe erhält, was insbesondere zu Beginn der Impfkampagne wichtig sein könnte und dazu beitragen kann, falschen und irreführenden Hypothesen über vermeintliche Risiken in der Öffentlichkeit entgegenzuwirken. Mit der Sekundärdatenanalyse erhält das PEI umfassendere Daten zur Sicherheit der COVID-19Impfstoffe
. Mit der Sekundärdatenanalyse erhält das PEI umfassendere Daten zur Sicherheit der COVID-19Impfstoffe. Aus Sicht des PEI würden beide Studien gemeinsam die Anforderungen der EUKommission an eine evidenzbasierte Überwachung der Sicherheit der COVID-19Impfstoffe nach der Zulassung erfüllen. Zur 2. Frage des BMG: „Unabhängig von der Erhebung der Daten für die COVID-19 Impfstoffe bitte ich um Mitteilung, welche Daten das PEI im Rahmen des PharmakovigilanzMonitorings aller auf dem deutschen Markt befindlichen Impfstoffe benötigt, wo diese ggf
. AuBerdem Außerdem ist ist Das Das Paul-Ehrlich-lnstitut Paul-Ehrlich-Institut ist ist ein ein Bundesinstitut Bundesinstitut im m i Geschaftsbereich Geschäftsbereich des des Bundesministcriums Agency für Gesundheit/ Gesundheit / The The Paul-Ehrlich-lnstitul Paul-Ehrlich-Institut sis i an an Agency Bundesministeriums fiir of of the the German German Federal Federal Ministry Ministry of Health Health Paul-Ehrlich-Stral3e Paul-Ehrlich-Straße 51-59 51-59 63225 Langen 63225 Langen Deutschland Deutschland // Germany Germany Telefon Telefon / Phone Phone +49 +49 (0) (0) 6103 6103 77 77 O 0 +49
Paul-Ehrlich-Stral3e Paul-Ehrlich-Straße 51-59 51-59 63225 Langen 63225 Langen Deutschland Deutschland // Germany Germany Telefon Telefon / Phone Phone +49 +49 (0) (0) 6103 6103 77 77 O 0 +49 (0) (0) 6103 6103 77 77 1234 1234 Fax +49 Fax >> > www
.pei.de www.pei.de Bundesinstitutfur lmpfstoffe und biomedizinischeArzneimittel FederalInstitute for Vaccinesand Biomedicines ~ Paul-Ehrlich-lnstitut ~ ".-¼ nicht gesichert, dass alle Ärzte/Ärztinnen mögliche Nebenwirkungen erkennen und exakt kodieren. Das PEI plant auf der Basis der Daten der Kassenärztlichen Vereinigungen nichtinterventionelle Studien zur Sicherheit der COVID-19-Impfstoffe (Sekundärdatenanalysen) durchzuführen. Die entsprechenden Vorbereitungen laufen derzeit
. Es wird um Rückmeldung gebeten, ob das PEI die Anfrage selbst beantworten soll oder ob eine Beantwortung durch das BMG gewünscht ist. Gezeichnet am 13.12.2021 Prof. Dr. Klaus Cichutek Seite 2/2 Von: An: CC: Gesendet am: -L2 BMG L2 BMG > 17.12.2021 14:00:38 AW: Nachfrage zur Meldekette hinsichtlich etwaiger Nebenwirkungen im Zusammenhang mit COVID-19Impfstoffen Betreff: Sehr geehrter Herr - , unter Bezugnahme auf Ihre Anfrage an das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) vom 2
. Dezember 2021 in obiger Angelegenheit teile ich Ihnen mit, dass diese Anfrage zuständigkeitshalber an uns weitergeleitet wurde, da das PEI dem Geschäftsbereich des BMG unterfällt. Wir bedanken uns für Ihre Anfrage. Im Rahmen des „informellen Fragewesens“ werden jedoch nur MdB Anfragen der Koalitionsfraktionen durch eine Stellungnahme des BMG beantwortet. Daher bitten wir um Verständnis, dass wir Ihre Anfragen nicht auf diesem „informellen“ Wege beantworten können
. von vier gro~en Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) eine Kohortenstudie zur Sicherheit der COVID-19-lmpfstoffe durchzufOhren (sogenannte Sekundardatenanalyse ). Bei einer (nicht-interventionellen) Kohortenstudie handelt es sich um eine Langsschnittstudie, bei der eine Stichprobe geimpfter Personen und nicht geimpfter Personen hinsichtlich ihres Risikos einer Merkmalsauspragung (Erkrankung / Diagnose) untersucht wird. Hierzu werden Ober den Untersuchungszeitraum hinweg zu unterschiedlichen Zeitpunkten Oaten erhoben.
. Man kann also in einer Kohortenstudie z.B. das Risiko einer transversen Myelitis oder anderer Erkrankungen in einer geimpften Gruppe im Vergleich einer ungeimpften Gruppe, die hinsichtlich bestimmter Merkmale der exponierten Gruppe ahnlich ist DasPaul-Ehrlich-lnstitutist ein Bundesinstitutim Geschaftsbereich des Bundesministeriums fur Gesundheit/ThePaul-Ehrlich-lnstitutis an Agency of the GermanFederalMinistryof Health Paul-Ehrlich-Strafle 51-59 63225 Langen 0eutschland/ Germany Telefon/ Phone+49 (0) 6103 77 0 Fax+49 (0) 6103 77 1234 >> www.pei
.de Bundesinstitutfur lmpfstoffe und biomedizinischeArzneimittel FederalInstitute for Vaccinesand Biomedicines ~ Paul-Ehrlich-lnstitut i"~ (matching), untersuchen. Die klinischen Prüfungen des AstraZeneca COVID-19 Impfstoffes sind kurzfristig wegen zwei Fällen einer transversen Myelitis zum Ruhen gebracht worden. Laut Angaben in der internationalen Datenbank über klinische Prüfungen „clinicaltrials.gov“, Stand 21.10.2020, wurde die Phase III Klinische Prüfung in den USA mit diesem Impfstoff noch nicht gestartet („not yet recruiting“)1
. Das PEI geht daher vorwiegend auf die spezifischen Fragen des BMG zur Pharmakovigilanz im Zusammenhang mit COVID-19-Schutzimpfungen ein. Risikosignale im Rahmen der Spontanerfassung und Digitales lmpfquotenmonitoring Das digitale lmpfquotenmonitoring (DIM) ermoglicht derzeit die Meldung einzelfallbasierter Primardaten aus den lmpfstellen der Bundeslander (und seit Juni 2021 der Betriebe). Mit DIM wurde erstmals ein Meldesystem in Deutschland geschaffen, mit dem einzelfallbasierte lmpfdaten nahezu in Echtzeit Obermittelt werden konnen
. Mit DIM wurde erstmals ein Meldesystem in Deutschland geschaffen, mit dem einzelfallbasierte lmpfdaten nahezu in Echtzeit Obermittelt werden konnen. Bis Mitte April 2021 konnte das Paul-Ehrlich-lnstitut (PEI) aggregierte DIM-Oaten des Robert Koch-lnstituts (RKI) zur Signaldetektion von Verdachtsmeldungen von Nebenwirkungen nach COVID-19-lmpfstoffen nutzen. Dies ist seither nicht mehr adaquat moglich, da alters- und geschlechtsspezifische lmpfquoten aus dem niedergelassenen Bereich (anders als die aggregierten DIM-Oaten) nicht zeitnah zur VerfOgung stehen
. Als alternativen Weg hat das PEI Oaten von IQVIA erworben. Bei einer reprasentativen Anzahl von niedergelassenen Arzten werden alters- und geschlechtsspezifische lmpfdaten tor die zugelassenen COVID-19 lmpfstoffe ermittelt. Die Oaten werden dem PEI ab August 2021 zur VerfOgung gestellt
. Die Oaten ermoglichen eine alters- und geschlechts- DasPaul-Ehrlich-lnstitutist ein Bundesinstitutim Geschaftsbereich des Bundesministeriums fiir Gesundheit/ThePaul-Ehrlich-lnstitutis an Agency of the GermanFederalMinistryof Health Paul-Ehrlich-Stra13e 51-59 63225 Langen Deutschland/ Germany Telefon/ Phone+49 (0) 6103 77 O Fax+49 (0) 6103 77 1234 >> www.pei.de Bundesinstitutfur lmpfstoffe und biomedizinischeArzneimittel FederalInstitute for Vaccinesand Biomedicines ~ Paul-Ehrlich-lnstitut ~ "
.pei.de Bundesinstitutfur lmpfstoffe und biomedizinischeArzneimittel FederalInstitute for Vaccinesand Biomedicines ~ Paul-Ehrlich-lnstitut ~ ".-¼ spezifische Extrapolation der Impfquoten bei niedergelassenen Ärzten. Gemeinsam mit den aggregierten DIM-Daten, die das PEI beim RKI abfragt, hofft das PEI, dass in Zukunft eine verbesserte Detektion von Risikosignalen der COVID-19-Impfstoffe wieder möglich sein wird. Fazit: DIM-Daten sind unter der Maßgabe der Vollständigkeit zur Detektion von neuen Risikosignalen von COVID-19-Impfstoffen wichtig
.pei.de www.pei.de Bundesinstitutfur lmpfstoffe und biomedizinischeArzneimittel FederalInstitute for Vaccinesand Biomedicines ~ Paul-Ehrlich-lnstitut ~ ".-¼ ab oder lassen keine validen Rückschlüsse darauf zu. Dies erklärt auch, warum die von der AfD angeforderten ICD-Codes und die darauf aufbauende Analyse erheblich von den Daten des statistischen Bundesamtes (Jahre 2016 bis 2020, Daten für 2021 angefordert) abweicht. Dem PEI wurde zwischenzeitlich das Ergebnis der ZI-Daten zur Anfrage des Bundestagsabgeordneten Martin Sichert in Papierform übermittelt
. Dem PEI wurde zwischenzeitlich das Ergebnis der ZI-Daten zur Anfrage des Bundestagsabgeordneten Martin Sichert in Papierform übermittelt. Nach eingehender Analyse des allerdings kaum lesbaren Papierausdrucks kann sich das PEI der Stellungnahme des ZI anschließen. Zur internen Routinesignaldetektion wertet das PEI im Rahmen der COVID-19Impfkampagne regelmäßig die öffentlich verfügbaren Daten des statistischen Bundesamtes, darunter auch Daten zur Sterblichkeit, aus
. Auch wenn Analysen von aggregierten Daten, wie im RiCO-Projekt gezeigt werden konnte, wegen multipler, sich überlappender Effekte (Lockdown, Verhalten der Bevölkerung, medizinische Leistungen in Anspruch zu nehmen, Zirkulation verschiedenster Varianten, COVID-19-Impfung sowie andere nicht-medikamentöse Maßnahmen) mit Einschränkungen zu interpretieren sind, führt das PEI regelmäßig Analysen der öffentlich zugänglichen aggregierten Daten des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) im Hinblick auf verschiedenste Erkrankungsdiagnosen im Krankenhaus durch
, um gegebenenfalls Trends bzw
. mögliche Signale identifizieren zu können. Hinsichtlich der Hauptdiagnosen (R96.0, R96.1, R98, R99, I46.9, I46.1) sind beispielsweise auf der Basis der aggregierten InEK-Entlassungsdiagnosen auf Krankenhausebene keine wesentlichen Veränderungen für die Jahre 2019, 2020 und 2021 zu erkennen. Gezeichnet am 16.12.2022 Prof. Dr. Klaus Cichutek Seite 2/2
. Daher hat uns das RKI k0rzlich die KVIS-App 0berlassen, die das PEI ebenfalls nutzen te. Daher hat uns das RKI kürzlich die KVIS-App überlassen, die das PEl ebenfalls nutzen und wird. an die die Anforderungen Anforderungen der der Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz anpassen anpassen wird. und an Derzeit Derzeit geht geht das das PEI PEl somit somit von von einer einer separaten separaten Anwendung Anwendung bei bei allen allen Kassenarztlichen Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) mit damit separaten Prozessschritten aus. aus
. aus. Unser Unser oberstes oberstes Ziel Ziel ist ist es dabei, dass auf lhrer Seite so wenig wie moglich zusatzlicher Aufwand entsteht. Nach derbei, dass auf Ihrer Seite so wenig wie möglich zusätzlicher Aufwand entsteht. Nach derzeitigem zeitigem Stand Stand waren wären die die wesentlichen wesentlichen Prozessschritte Prozessschritte zur zur Obermittlung Übermittlung der der Oaten Daten nach nach §§ 13 PEI: 13 Abs. Abs
. 55 lfSG IfSG an an das das PEI: - Testung Testung und und Ausrollen Ausrollen der der spezialisierten spezialisierten PEI-Anwendung PEI-Anwendung auf auf der der Basis Basis der der KVISKVISApp bei den KVen App bei den KVen Aufbereitung Aufbereitung der der Oaten Daten auf auf KV-Seite DasPaul-Ehrlich-lnstitutist ein Bundesinstitutim GeschMtsbereich des Bundesministeriums fur Gesundheit/ThePaul-Ehrlich-lnstitutis an Agency of of the the German German Federal Federal Ministry Ministry of Health Health Paul-Ehrlich-Stral3e Paul-Ehrlich-Straße 51-59 51-59 63225 Langen 63225 Langen
Deutschland // Germany Deutschland Germany Telefon Telefon / Phone Phone +49 +49 (0) (0) 6103 6103 77 77 O 0 +49 (OJ (0) 6103 6103 77 77 1234 1234 Fax +49 Fax >> >> www
.pei.de www.pei
.06.2022 27.06.2022 Geschaftszeichen: Geschäftszeichen: 11 11 Berichterstatter: Berichterstatter: - Das das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) (PEI) kann kann erst erst dann dann Zugang Zugang zu zu KV-Oaten KV-Daten erhalten, erhalten, wenn wenn das Das Paul-Ehrlich-lnstitut Robert Verfügung Koch-Institut dem dem PEI PEI ddie ie von von hihm im 0bermittelten übermittelten Obermittlungstools Übermittlungstools zur zur Verf0gung Robert Koch-lnstitut stellt
. Da dies dies bislang bislang noch noch nicht nicht erfolgt erfolgt ist, ist, kann kann das das PEI PEI zu uz der der Frage Frage nicht nicht Stellung Stellung stellt. Da nehmen. nehmen. Gezeichnet Gezeichnet am 28.06.2022 28.06.2022 Prof. D.r Klaus Klaus Cichutek Cichutek Prof. Dr
. Das Das Paul-Ehrlich-lnstitut Paul-Ehrlich-Institut ist ist ein ein Bundesinstitut Bundesinstitut im m i Geschaftsbereich Geschäftsbereich des des Bundesministcriums Agency für Gesundheit/ Gesundheit / The The Paul-Ehrlich-lnstitul Paul-Ehrlich-Institut sis i an an Agency Bundesministeriums fiir of of the the German German Federal Federal Ministry Ministry of Health Health Paul-Ehrlich-Stral3e Paul-Ehrlich-Straße 51-59 51-59 63225 63225 Langen Langen Deutschland Deutschland // Germany Germany Telefon Telefon / Phone Phone +49 +49 (0) (0) 6103 6103 77 77 O 0 +49 (0) (0) 6103 6103 77 77
Paul-Ehrlich-Straße 51-59 51-59 63225 63225 Langen Langen Deutschland Deutschland // Germany Germany Telefon Telefon / Phone Phone +49 +49 (0) (0) 6103 6103 77 77 O 0 +49 (0) (0) 6103 6103 77 77 1234 1234 Fax +49 Fax >> >> www
.pei.de www.pei.de
. Da das PEI zurzeit keinen Zugriff auf die KV-Daten hat, musste es zur Untersuchung eines aktuellen Sicherheitssignals (Verdachtsfälle von ausgeprägten herpes-zosterähnlichen und bullösen Hautreaktionen nach Impfung mit einem neuartigen Totimpfstoff gegen Gürtelrose, Shingrix) die EMA um Mithilfe bei der Analyse von digitalen Gesundheitsdaten aus Deutschland bitten. Die EMA hat IMS/IQVIA-Abrechnungsdaten aus dem ambulanten Bereich (Vertragspraxen in Deutschland) käuflich erworben, um im Rahmen der sog
. Die EMA hat IMS/IQVIA-Abrechnungsdaten aus dem ambulanten Bereich (Vertragspraxen in Deutschland) käuflich erworben, um im Rahmen der sog. „Rapid Data Analysis“ (RDA) auf Sekundärdatenbasis zeitnah Sicherheitssignale untersuchen zu können. Mithilfe der RDA-Analyse der EMA konnte das Signal inzwischen substantiiert werden.
. Alternativ hätte das PEI eine Kohortenstudie oder eine weniger evidenzbasierte, aber einfacher durchzuführende Fall-Kontroll-Studie initiieren können, um das Signal weiter zu untersuchen. Bei einer Fall-Kontroll-Studie werden Personen mit bestätigter Diagnose (Fälle) und Personen ohne eine solche Diagnose (Kontrollen) in eine Studie einbezogen. Meist retrospektiv werden potenzielle Risikofaktoren, u.a. die Shingrix-Impfung, erfasst. Analysiert wird dann, ob bestimmte Charakteristika bei Fällen häufiger vorkommen als bei Kontrollen
. Obwohl das Studiendesign etabliert ist und gute Resultate liefert, ist von Nachteil, dass die Durchführung solcher Studien in der Regel sehr zeitaufwendig ist. Mit Ergebnissen wäre erst wesentlich später zu rechnen gewesen, allein die Rekrutierung von Fällen und Kontrollen nimmt in der Regel mehrere Monate in Anspruch. Zur 3
. Mit Ergebnissen wäre erst wesentlich später zu rechnen gewesen, allein die Rekrutierung von Fällen und Kontrollen nimmt in der Regel mehrere Monate in Anspruch. Zur 3. Frage des BMG: „Darüber hinaus bitte ich, auf die Bedeutung der Krankenversicherungsdaten für die Pharmakovigilanz bei den Impfstoffen allgemein und speziell bei den COVID-19 Impfstoffen einzugehen“ Im Vergleich zu Daten der KVen sind anonymisierte Krankenversichertendaten vermutlich vollständiger, da sie Gesundheitsdaten aus dem ambulanten und stationären Sektor enthalten
.) Eine Kohortenstudie unter Nutzung von Sekundärdaten, z.B. elektronische Gesundheitsdaten der Kassenärztlichen Vereinigungen / der gesetzlichen Krankenkassen, hat dabei gegenüber einer Primärdatenanalyse (klinische Studie) den Vorteil, dass alle in einer Stichprobe vorhandenen Daten, unabhängig von einer möglichen Selektion durch behandelnde Ärzte, ausgewertet werden können und insofern keinem Selektionsbias (systematischen Verzerrung der Ergebnisse) unterliegen
. Außerdem können vergleichsweise schnell und kostengünstig große Datenmengen bei entsprechend großer Patientenzahl ausgewertet werden. Auch können im Rahmen einer datenbankbasierten Kohortenstudie mehrere potenzielle Risiken untersucht werden, da die Gesundheitsdaten aus unterschiedlichsten Bereichen (Innere Medizin, Neurologie etc.
.) gleichzeitig verfügbar sind. Würde man den Ansatz einer Primärdatenanalyse verfolgen wollen und niedergelassene Ärzte oder Ärzte im Krankenhaus bitten, an einer Studie teilzunehmen, müssten, um mehrere potenzielle Risiken zu untersuchen, auch mehrere zeitaufwendige Studien durchgeführt werden. Die Erfahrung des PEI bei der Durchführung von Studien mit Primärdaten zeigt, dass es in Deutschland Jahre dauern kann, bis Ergebnisse verfügbar sind. Elektronische Gesundheitsdaten werden daher von vielen Behörden, z.B
. US-FDA, CDC, MHRA, EMA, bevorzugt genutzt, um Risiken von Impfstoffen zu untersuchen (siehe Antwort zu 2.). KV/GKV-Daten bieten sich in Deutschland an, da sie über Daten aus dem ambulanten und stationären Bereich verfügen, wobei die Daten der GKV umfangreicher sein dürften als die der KVen (siehe Antwort zu 2.)
.). Das PEI möchte, wie bereits erwähnt, gemeinsam mit den Universitäten Köln und Bochum eine Sicherheitsstudie zu den verschiedenen COVID-19-Impfstoffen auf der Basis elektronischer Gesundheitsdaten von Versicherten durchführen. Dazu sollen die anonymisierten Daten von vier großen gesetzlichen Krankenversicherungen, in die auch die KVDaten einfließen, genutzt werden, die ca. 50 Millionen Versicherte umfassen. Auswertungen sollen quartalsweise erfolgen
..irdedas PEI in die Lage versetzen, ein proaktives Monitorieren der Sicherheit von lmpfstoffen zu etablieren, wie es in anderen Behorden in den USA und Europa langst Standard ist. Gezeichnet am 21.10.2020 Seite 6 ~ Bundesinstitut fur lmpfstoffe und biomedizinische Arzneimittel Federal Institute for Vaccines and Biomedicines Paul-Ehrlich-lnstitut ~"~ Paul-Ehrlich-lnstitut Postfach 63207 Langen Der Prasident Ansprechpartner/in: An das Bundesministerium fur Gesundheit 53107 Bonn Telefon: +49 (0) 6103 77- Fax: +49 (0) 6103 77- De-Mail: pei@pei.de-mail.de Unser Zeichen: N2.00.01
.de-mail.de Unser Zeichen: N2.00.01.01/0019#0082 05.11.2020 Per E-Mail an: COVID-19 lmpfquotenmonitoring: Notwendigkeit eines Pseudonyms fur geimpfte Personen Anrufvom: 04.11.2020 Geschaftszeichen: 113-42002-05 Berichterstatter: Das Paul-Ehrlich-lnstitut (PEI) nimmt zur o.
.g. telefonischen Anfrage des BMG vom 04.11.2020 zur Notwendigkeit der Generierung eines Pseudonyms im Rahmen des lmpfquotenmonitorings wie folgt Stellung: 1. Das PEI beabsichtigt, in Zusammenarbeit mit der PMV-Forschungsgruppe der Universitat zu Koln eine Studie zu potentiellen Risiken von COVID-19-lmpfstoffen anhand von Routinedaten gesetzlicher Krankenkassen durchzufuhren. In einem Kohortenansatz sollen geimpfte Personen mit ungeimpften alters- und geschlechtsgematchten Kontrollpersonen verglichen werden
. Es sollen schwerpunktmaBig Erkrankungen/unerwunschte Reaktionen untersucht werden, fur die es in klinischen Prufungen der Phase I bis Phase Ill Risikohinweise gibt und die vor der Vermarktung nicht ausreichend untersucht und charakterisiert werden konnten. AuBerdem soll die Sicherheit der lmpfstoffe an Personengruppen untersucht werden, die in klinische Prufungen vor der Zulassung nicht eingeschlossen worden sind bzw
. AuBerdem soll die Sicherheit der lmpfstoffe an Personengruppen untersucht werden, die in klinische Prufungen vor der Zulassung nicht eingeschlossen worden sind bzw. die in den Studien unterreprasentiert sind. Sofern nach der Zulassung neue Risikosignale auftreten, konnen auch diese im Rahmen der geplanten Untersuchung hinsichtlich Haufigkeit und Assoziation mit dem betreffenden lmpfstoff untersucht werden. Durch die Verwendung von Routinedaten konnen sehr gror.
.ir für Gesundheit 53107 Bonn 53107 Bonn Ansprechpartner/in: Ansprechpartner/in: Telefon: Telefon: Fax: Fax: De-Mail: De-Mail: Unser Unser Zeichen: Zeichen: - (0) 6103 6103 77-++449 774 9 (0) +49 7 6103 7,_ (0) 6103 +49 (0) N2.00.01 .01/0019#0630 N2.00.01.01/0019#0630 13.12.2021 13.12.2021 Per E-Mail an: Per E-Mail an: E-Mail-Anfrage Nachfrage zur E-Mail-Anfrage von zur Büro MdB MdB Springer, Springer, vom vom 02.12.2021: 02.12
.2021 13.12.2021 Per E-Mail an: Per E-Mail an: E-Mail-Anfrage Nachfrage zur E-Mail-Anfrage von zur Büro MdB MdB Springer, Springer, vom vom 02.12.2021: 02.12.2021: Nachfrage 1,, Buro Meldekette hinsichtlich etwaiger Nebenwirkungen im Zusammenhang mit COVID-19Meldekette hinsichtlich etwaiger Nebenwirkungen im Zusammenhang mit COVID-19lmpfstoffen Impfstoffen Anlage(n): Anlage(n): 1 Berichterstatter: Berichterstatter: Das Das Paul-Ehrlich-lnstitut Paul-Ehrlich-Institut (PEI) (PEl) erhielt erhielt eine eine E-Mail-Anfrage E-Mail-Anfrage von von Herrn Herrn MdB MdB Springer Springer zum zum o
. g. Thema. Zu den genannten Fragen nimmt das PEI wie folgt Stellung. o. g. Thema. Zu den genannten Fragen nimmt das PEl wie folgt Stellung. a) a) Welche Welche Moglichkeiten Möglichkeiten bzw. bzw
. Portale Portale konnen können Arzte/Mediziner Ärzte/Mediziner nutzen, nutzen, um um eine eine ete-t waige Nebenwirkung oder lmpfkomplikationen im Zusammenhang mit einem waige Nebenwirkung oder Impfkomplikationen m i Zusammenhang mit einem COVID-lmpfstoff COVID-Impfstoff an das PEI PEI zu zu melden melden (bitte (bitte einzeln einzeln auflisten)
? Antwort: Antwort: Arzte/Arztinnen ein Ärzte/Ärztinnen konnen können dem dem PEI PEl per per Papier, Papier, E-Mail, E-Mail, telefonisch telefonisch oder oder Ober über ein Meldeportal Meldeportal auf auf der der PEI PEI Homepage Homepage Verdachtsfalle Verdachtsfälle von von Nebenwirkungen Nebenwirkungen melden
. Testung einbinden. Zu Zu Zwecken der der Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz sind sind allerdings durch durch die KVen KVen weitere weitere verschli.isselte verschlüsselte Diagnosen zu i.ibermitteln. PEI und RKI versuchen gemeinsam einen effizienten Diagnosen zu übermitteln. PEl und RKI versuchen gemeinsam einen effizienten und und fi.ir für die KVen wenig wenig belastenden belastenden und und datenschutzgerechten datenschutzgerechten Prozess Prozess der der Dateni.ibermittlung Datenübermittlung die KVen zu etablieren
. zu Das Das Paul-Ehrlich-lnstitut Paul-Ehrlich-Institut ist ist ein ein Bundesinstitut Bundesinstitut im m i Geschaftsbereich Geschäftsbereich des des Bundesministcriums Agency für Gesundheit/ Gesundheit / The The Paul-Ehrlich-lnstitul Paul-Ehrlich-Institut sis i an an Agency Bundesministeriums fiir of of the the German German Federal Federal Ministry Ministry of Health Health Paul-Ehrlich-Stral3e Paul-Ehrlich-Straße 51-59 51-59 63225 63225 Langen Langen Deutschland / Germany Deutschland Germany Telefon Telefon / Phone Phone +49 +49 (0) (0) 6103 6103 77 770O +49 (0) (0) 6103 6103 77 77
Paul-Ehrlich-Straße 51-59 51-59 63225 63225 Langen Langen Deutschland / Germany Deutschland Germany Telefon Telefon / Phone Phone +49 +49 (0) (0) 6103 6103 77 770O +49 (0) (0) 6103 6103 77 77 1234 1234 Fax +49 Fax >> >> www
.pei.de www.pei.de Bundesinstitutfur lmpfstoffe und biomedizinischeArzneimittel FederalInstitute for Vaccinesand Biomedicines ~ Paul-Ehrlich-lnstitut ~ ".-¼ PEI avisiert derzeit, dass in Q4-2022 erste Daten einzelner KVen zur Auswertung ans PEI übermittelt werden könnten. Die entsprechenden Vorarbeiten im PEI sind bereits erfolgt, die erforderliche Personalkapazität wurde geschaffen. Die Algorithmen zur Datenauswertung wurden erstellt. Gezeichnet am 24.06.2022 Prof. Dr. Klaus Cichutek Seite 2/2